Controlling Berichterstattung der besonderen Volksschulen

Mit der Teilrevision des Volksschulgesetzes 2020 wechselten die besonderen Volksschulen per 1. Januar 2022 unter die Zuständigkeit der Bildungs- und Kulturdirektion. Das hat zur Folge, dass viele kantonale und gesetzliche Vorgaben sowohl für die besonderen Volksschulen wie auch für die Regelschulen gelten.

«Bildung für alle Schülerinnen und Schüler unter einem Dach» ist das Ziel dieser Massnahme. Den spezifischen Bedürfnissen der Sonderschulbildung der besonderen Volksschulen wurde mit den Allgemeinen Hinweisen und Bestimmungen (AHB bVSA) Rechnung getragen. Gleichzeitig wurde der Lehrplan 21 für die besonderen Volksschulen für verbindlich erklärt. Die «Anwendung des Lehrplans 21 für Schülerinnen und Schüler mit komplexen Behinderungen in Sonder- und Regelschulen» bildet die Grundlage für die Umsetzung des Lehrplans in den besonderen Volksschulen.

Die Berichterstattung der besonderen Volksschulen bildet die Basis für das kantonale Controlling, welches durch die regionalen Schulinspektorate vorgenommen wird. Die für die Berichterstattung und das kantonale Controlling zuständigen Stellen in der Institution sind die Trägerschaft als strategisches Organ und die Schulleitung als betrieblich-operative Führung.

Die Trägerschaft und die Schulleitung bestätigen durch ihre Berichterstattung, dass die kantonalen Vorgaben umgesetzt wurden. Das Verfahren stellt verbindlich sicher, dass im Kanton Bern in diesen Bereichen eine einheitliche Praxis gilt und hilft, bei Eltern und in der weiteren Öffentlichkeit das Vertrauen in das Schulsystem zu stärken. Die Schwerpunkte des Controllings müssen für jede Periode neu festgelegt werden.